Somatotropin – Ein Überblick

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Somatotropin (STH), auch als Wachstumshormon (GH) bezeichnet, www.noleggioscaleimperial.


Somatotropin (STH), auch als Wachstumshormon (GH) bezeichnet, ist ein Peptidhormon der Hypophyse, das eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und der körperlichen Entwicklung spielt. Es wurde erstmals in den 1950er Jahren isoliert und seitdem intensiv erforscht.


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Biochemische Eigenschaften


  • Struktur: 191 Aminosäuren, etwa 22 kDa

  • Synthese: Im Hypophysenhinterlappen (Anlage) durch GH-produzierende Zellen

  • Sekretion: Pulsweise, gesteuert durch das Somatostatin-Gehalt und die hypothalamische GHRH (Growth Hormone Releasing Hormone)





Physiologische Funktionen






FunktionWirkung
WachstumStimuliert Knochenlängenwachstum via IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1)
MetabolismusErhöht Glukoseproduktion, reduziert Insulinsensitivität, fördert Lipolyse
ImmunregulationModulation von Entzündungsreaktionen und Zellproliferation

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Klinische Anwendungen


  • Wachstumsstörungen: Behandlung bei Kindern mit GH-Mangel

  • Prader–Willi-Syndrom: Verbesserung der Muskelmasse und des Stoffwechsels

  • Körperliche Leistungssteigerung: Einsatz in Sportmedizin, jedoch oft verboten (Doping)





Nebenwirkungen


  • Ödeme, Gelenkschmerzen, Hyperglykämie, Risikofaktor für Diabetes und Tumorwachstum bei langfristiger Anwendung.





Gesetzliche Regelungen


In vielen Ländern ist die synthetische Form von Somatotropin rezeptpflichtig. Im Sport gilt es als verbotene Substanz nach den Regeln der Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und der World Anti-Doping Agency (WADA).


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Humanes Wachstumshormon (HGH) ist ein peptidisches Hormon, das von der Hypophyse produziert wird und eine zentrale Rolle bei der Regulation des Körperwachstums, www.noleggioscaleimperial.it der Zellteilung und des Stoffwechsels spielt. Es beeinflusst die Synthese von Proteinen, die Umwandlung von Fett in Energie und die Erhaltung der Knochendichte. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte dieses Hormons ausführlich beschrieben.


Somatotropin


Der Begriff Somatotropin bezeichnet das Wachstumshormon selbst. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „soma" (Körper) ab, weil es primär das Körperwachstum anregt. Es besteht aus 191 Aminosäuren und hat einen molekularen Wirkungsradius von etwa 22 Kilodalton. In der physiologischen Situation wird die Freisetzung des Somatotropins in pulsierenden Intervallen reguliert; ein kurzer Anstieg folgt typischerweise einer Ruhephase, während längere Zeiträume mit niedrigerem Puls zu weniger Wachstum führen.


Somatotropin wirkt sowohl direkt als auch indirekt auf Zielzellen. Direkt aktiviert es den Somatotropinrezeptor (GHSR) auf der Zellmembran, was eine Signaltransduktion über das JAK-STAT-System auslöst. Indirekt steigert es die Produktion von Insulinähnlichem Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) in Leber und anderen Geweben. IGF-1 ist ein wesentlicher Mediator des Wachstums, der Zellproliferation fördert und gleichzeitig den Abbau von Proteinen hemmt.


Inhaltsverzeichnis


  1. Einführung in das Wachstumshormon

  2. Struktur und Biosynthese von Somatotropin

  3. Physiologische Funktionen und Wirkmechanismen

  4. 1 Direktwirkung auf Zielzellen

  5. 2 Indirekte Wirkung über IGF-1

  6. Regulation der Hormonsekretion

  7. 1 Hypothalamische Kontrolle (GHS, Somatostatin)

  8. 2 Feedback-Mechanismen des Körpers

  9. Klinische Anwendungen und therapeutische Nutzung

  10. 1 Wachstumshormonmangel bei Kindern

  11. 2 Behandlung von Erwachsenen mit HGH-Mangel

  12. 3 Einsatz in Sport und Anti-Aging-Behandlungen (legale und illegale Aspekte)

  13. Nebenwirkungen und Risiken

  14. Zukunftsperspektiven der HGH-Forschung


Wirkmechanismus

Der Wirkmechanismus des menschlichen Wachstumshormons lässt sich in zwei Hauptphasen unterteilen: die direkte Bindung an Zellrezeptoren und die nachgelagerte Signalübertragung über den IGF-1-Kanal.


Direkte Wirkung: Sobald Somatotropin im Blutkreislauf zirkuliert, bindet es sich an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Zielzellen. Diese Rezeptoren gehören zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR). Die Bindung aktiviert das zugehörige Janus-Kinase (JAK), welches wiederum die Signaltransduktionsproteine STAT phosphoryliert. Phosphorylierte STATs dimerisieren und translozieren in den Zellkern, wo sie Genexpression modulieren. Zu den betroffenen Genen gehören jene, die für Proteine, Enzyme und Wachstumsfaktoren zuständig sind.


Indirekte Wirkung über IGF-1: Parallel zur direkten Signalkaskade stimuliert HGH die Leber sowie andere Gewebe zur Produktion von IGF-1. Dieser Faktor bindet an seine eigenen Rezeptoren (IGF-1R) auf Zielzellen und aktiviert eine weitere Signalroute, typischerweise das PI3K/Akt-System. Durch dieses System werden Prozesse wie Zellproliferation, Differenzierung und Überleben gefördert, während die Proteinabbaustrate reduziert werden. IGF-1 wirkt somit als Verstärker der wachsenden Wirkung von HGH.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Wachstumshormon ein komplexes Netzwerk aus direkten Rezeptorinteraktionen und indirekten Signalwegen orchestriert, um Körperwachstum, Stoffwechselbalance und Gewebehomeostase zu steuern. Durch die gezielte Beeinflussung dieser Mechanismen können medizinische Interventionen bei Mangelzuständen oder in der regenerative Medizin eingesetzt werden.

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