Wachstumshormone (GH) sind körpereigene Proteine, die unter anderem das Knochenwachstum, den Muskelaufbau und die Fettverbrennung regulieren. Viele Menschen fragen sich deshalb, ob sie diese Hormone supplementär einnehmen können – sei es für sportliche Zwecke oder aus medizinischer Sicht.
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- Medizinische Indikationen
Bedingung | Typische Dosierung |
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Wachstumshormonmangel (bei Kindern) | 0,05–0,1 mg/kg Körpergewicht täglich |
Severer GH-Mangel (bei Erwachsenen) | 0,2–0,5 mg/Tag in zwei Dosen |
Die Therapie erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Dabei werden regelmäßig Blutwerte, Körpergröße und andere Parameter kontrolliert.
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- Einsatz im Sport
- Sportliche Disqualifikation
- Erlass von Lizenzen
- Strafzahlungen
- Risiken und Nebenwirkungen
Risiko | Beschreibung |
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Ödeme | Flüssigkeitsansammlungen, besonders in Händen und Füßen |
Glukoseintoleranz | Erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes |
Gelenkschmerzen | Durch Überlastung der Bänder und Knorpel |
Vergrößerung von Organen | Herz, Leber, Nieren können an Größe zunehmen |
Langfristige Folgen sind noch nicht vollständig erforscht. Daher raten Experten zur Vorsicht.
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- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Deutschland: Der Erwerb und die Verabreichung von Wachstumshormonen ohne ärztliches Rezept ist strafbar (StGB § 266d).
- Europa: Die EU hat ähnliche Regelungen; Import aus dem Ausland kann ebenfalls illegal sein, wenn keine Zulassung vorliegt.
- Fazit
Wachstumshormone sind ein faszinierendes Thema, das viele Fragen aufwirft: bis zu welchem Alter kann man sie einsetzen, wer darf sie erhalten und welche Möglichkeiten gibt es, mit ihrer Hilfe noch an Größe zuzunehmen? In diesem ausführlichen Text werden diese Punkte systematisch beleuchtet.
Zunächst einmal ist klar, dass Wachstumshormone – insbesondere das menschliche Somatotropin (hGH) – medizinisch nur unter bestimmten Bedingungen eingesetzt werden dürfen. Die Hauptindikationen sind Wachstumshormonmangel bei Kindern und Jugendlichen sowie bestimmte Erkrankungen wie akromegalie, Laron-Syndrom oder schwerer Morbus Crohn. Bei Erwachsenen ist die Anwendung in der Regel auf den Behandlungsbedarf von hormonellen Defiziten beschränkt.
Bis zu welchem Alter kann man Wachstumshormone nehmen?
Die therapeutische Nutzung von hGH bei Kindern und Jugendlichen ist bis zum Abschluss des epiphysären Wachstums möglich, was in der Regel zwischen 16 und 18 Jahren geschieht. In einigen Fällen kann die Therapie noch bis zur Vollendung des Wachstumsfortschritts fortgeführt werden, wenn die Knochenenden noch nicht vollständig geschlossen sind. Bei Erwachsenen, bei denen ein diagnostizierter Wachstumshormonmangel vorliegt, kann die Behandlung auch über das 30. Lebensjahr hinaus sinnvoll sein – jedoch wird sie in der Regel mit Vorsicht eingesetzt und ist von einer genauen ärztlichen Überwachung abhängig.
Es gibt keine generelle Altersgrenze im Sinne eines „Maximalwertes", ab dem Wachstumshormone völlig verboten sind, sondern vielmehr ein biologisches Limit, das sich aus der Schließung der Wachstumsfugen ergibt. Sobald die Epiphysen geschlossen sind, führen zusätzliche Hormone nicht mehr zu einer physischen Größenzunahme, können aber andere therapeutische Wirkungen haben (z. B. Muskelaufbau oder Fettabbau).
Kann man Wachstumshormone bekommen?
Ja – allerdings unter sehr strengen Bedingungen. In Deutschland oportunidades.talento-humano.co ist die Verschreibung von hGH gesetzlich geregelt. Der Arzt muss zunächst eine gründliche Diagnostik durchführen, um einen tatsächlichen Mangel festzustellen. Hierzu gehören Bluttests zur Messung des freien und gesamt verfügbaren Wachstumshormons sowie weitere hormonelle Parameter. Nur wenn ein klinischer Mangel nachgewiesen wird, kann die Therapie beginnen.
Darüber hinaus ist es üblich, dass der Patient zunächst eine sogenannte „Einstellungstherapie" durchläuft: Anfangs werden niedrige Dosen verabreicht, um mögliche Nebenwirkungen zu beobachten und die optimale Dosierung festzulegen. Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere des Mangels und dem individuellen Ansprechen ab.
Wie kann ich Wachstumshormone bekommen?
Der Weg zur hGH-Verschreibung beginnt mit einem Termin beim Endokrinologen oder Kinderarzt (bei Kindern). Der Arzt führt zunächst eine ausführliche Anamnese durch, die unter anderem Fragen zu familiären Wachstumsproblemen, frühkindlicher Entwicklung und möglichen Erkrankungen stellt. Anschließend werden Bluttests angeordnet – typischerweise ein Messwert des freien HGH sowie andere relevante Hormone wie IGF-1.
Wenn der Mangel bestätigt wird, erstellt der Arzt einen Behandlungsplan. Die Verabreichung erfolgt meist als tägliche Injektion, die der Patient selbst zu Hause verabreichen kann oder von einer Pflegekraft durchgeführt wird. Die Dosierung richtet sich nach Körpergewicht und individuellen Bedürfnissen; sie ist streng an die ärztlichen Vorgaben gebunden.
Es gibt keine legale Möglichkeit, hGH ohne ärztliche Verschreibung zu erhalten. Der Kauf über illegale Quellen birgt erhebliche Risiken: die Produkte können verunreinigt oder falsch dosiert sein, was schwere Nebenwirkungen zur Folge haben kann.
Wie kann ich noch größer werden?
Wenn ein Wachstumshormonmangel vorliegt und der Arzt eine Therapie empfiehlt, ist dies in der Regel die effektivste Methode, um das volle Wachstumspotenzial auszuschöpfen. Doch auch ohne medizinischen Mangel gibt es einige Faktoren, die das Wachstum fördern können:
- Ernährung – Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Proteinzufuhr (mindestens 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht) unterstützt den Aufbau von Muskel- und Knochengewebe. Vitamin D, Calcium und Magnesium sind ebenfalls wichtig für gesunde Knochen.
- Schlaf – Wachstumshormone werden überwiegend während des Tiefschlafs ausgeschüttet. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus von 7–9 Stunden pro Nacht ist daher entscheidend.
- Bewegung – Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Dehnübungen und Krafttraining, kann die Produktion von IGF-1 stimulieren, einem Hormon, das den Wachstumsprozess unterstützt.
- Vermeidung von Risikofaktoren – Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum oder bestimmte Medikamente (z. B. Kortikosteroide) können das Wachstum hemmen. Eine gesunde Lebensweise minimiert diese Risiken.
- Hormonelle Balance – Neben HGH sind andere Hormone wie Thyroxin und Testosteron wichtig für das Wachstum. Ein ausgewogenes hormonelles Umfeld fördert die Entwicklung optimalerweise.
- Ärztliche Kontrolle – Regelmäßige Untersuchungen beim Arzt können frühzeitig Veränderungen im Wachstum erkennen und gegebenenfalls eine Anpassung der Therapie ermöglichen.